Barriere­freie Websites 2025 (Barriere­freie Websites)

Das Barriere-Freiheits­­-Stärkungs-Gesetz (BFSG) und seine Auswirkungen

Liebe Leserinnen und Leser,

Barrierefreiheit ist nicht nur ein Recht, sondern eine Voraussetzung für eine inklusive und gerechte Gesellschaft. Sie sorgt dafür, dass jeder Einzelne, unabhängig von physischen oder kognitiven Fähigkeiten, gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Produkten hat.

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Jedem, unabhängig von physischen oder kognitiven Fähigkeiten, gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Produkten liefern – das ist das Ziel.

Dieses Konzept ist in der modernen Welt von entscheidender Bedeutung, wo Digitalisierung und Technologie eine zentrale Rolle spielen.

Die Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist daher ein bedeutsamer und notwendiger Schritt für Deutschland. Am 22. Juli 2021 wurde das BFSG im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Mit diesem Gesetz verpflichtet sich Deutschland, den Weg hin zu einer Gesellschaft zu ebnen, in der niemand aufgrund von Barrieren benachteiligt wird.

Zu verstehen, was dieses Gesetz für Verbraucher, Unternehmen und die breitere Gemeinschaft bedeutet, ist von zentraler Bedeutung. Dieser Beitrag soll Licht ins Dunkel bringen und die zentralen Aspekte und Auswirkungen des BFSG hervorheben.

Warum ist das BFSG wichtig?

Menschen mit Behinderungen stellen nicht nur einen signifikanten Teil unserer Gesellschaft dar, sondern tragen auch aktiv zu ihrem kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Reichtum bei. Historisch gesehen haben bauliche und technologische Barrieren ihnen jedoch oft den gleichberechtigten Zugang zu verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens verwehrt.

Es ist unsere moralische und soziale Pflicht sicherzustellen, dass sie nicht von der digitalen Revolution, die unser Zeitalter prägt, ausgeschlossen werden. Das BFSG ist ein Ausdruck dieser Verpflichtung. Durch dieses Gesetz werden Unternehmen und Dienstleister angehalten, von vornherein inklusiv zu denken und zu handeln. Es geht nicht nur darum, bestehende Barrieren zu beseitigen, sondern vielmehr darum, sie von Anfang an zu vermeiden. Auf diese Weise wird eine echte Chancengleichheit für alle geschaffen.

Worum geht es im BFSG?

Menschen mit Behinderungen stellen nicht nur einen signifikanten Teil unserer Gesellschaft dar, sondern tragen auch aktiv zu ihrem kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Reichtum bei. Historisch gesehen haben bauliche und technologische Barrieren ihnen jedoch oft den gleichberechtigten Zugang zu verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens verwehrt.

Es ist unsere moralische und soziale Pflicht sicherzustellen, dass sie nicht von der digitalen Revolution, die unser Zeitalter prägt, ausgeschlossen werden. Das BFSG ist ein Ausdruck dieser Verpflichtung. Durch dieses Gesetz werden Unternehmen und Dienstleister angehalten, von vornherein inklusiv zu denken und zu handeln. Es geht nicht nur darum, bestehende Barrieren zu beseitigen, sondern vielmehr darum, sie von Anfang an zu vermeiden. Auf diese Weise wird eine echte Chancengleichheit für alle geschaffen.

Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit spielt in dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle. Sie verzeichnet in letzter Zeit einen signifikanten Anstieg von Anfragen zum BFSG. Trotz der Herausforderungen, die das Gesetz mit sich bringt, ist sie bemüht, Transparenz zu schaffen und alle Anfragen so gut und schnell wie möglich zu beantworten. Die Anfragen reichen von spezifischen technischen Aspekten bis hin zu allgemeineren Fragen zur Implementierung des Gesetzes in verschiedenen Branchen.

Die technischen Anforderungen und deren Umsetzung

Neben den allgemeinen Zielen, die das BFSG verfolgt, gibt es auch konkrete technische und gestalterische Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Unter https://www.w3.org/TR/WCAG21/ finden Sie eine ausführliche Liste dieser Anforderungen.
Kurz gesagt: Alles, was im Internet zugänglich ist – von Websites über mobile Anwendungen bis hin zu digitalen Dokumenten – muss diesen Standards entsprechen.

Neben den allgemeinen Zielen, die das BFSG verfolgt, gibt es auch konkrete technische und gestalterische Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Kontraste und Schriftgrößen
  • Tastaturbedienbarkeit
  • Screenreader-Kompatibilität
  • Alternativtexte für Bilder
  • Strukturierte und nachvollziehbare Inhalte

Kurz gesagt: Alles, was im Internet zugänglich ist – von Websites über mobile Anwendungen bis hin zu digitalen Dokumenten – muss diesen Standards entsprechen.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Webdesigner, Entwickler und alle, die im digitalen Raum arbeiten, diese Standards kennen und verstehen. Um die Barrierefreiheit im Internet zu erhöhen, sind Schulungen und Bildungsangebote notwendig. Hier finden Sie Ressourcen, die speziell auf dieses Thema abzielen.

Die Barrierefreiheitserklärung

Ein zentrales Instrument zur Umsetzung des BFSG ist die Barrierefreiheitserklärung. Diese muss auf jeder Website öffentlich zugänglich und leicht auffindbar sein. Sie informiert darüber, wie barrierefrei die jeweilige Website oder App ist, welche Bereiche eventuell noch nicht vollständig barrierefrei gestaltet sind und wie Nutzer Feedback geben oder eine Schlichtung anstoßen können.

Die Erklärung sollte folgende Punkte enthalten:

  • Den aktuellen Stand der Barrierefreiheit
  • Hinweise auf nicht barrierefreie Inhalte
  • Kontaktmöglichkeiten für Rückmeldungen
  • Informationen zur Durchsetzungs- und Schlichtungsstelle

Sie ist ein wichtiges Mittel, um Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Nutzer zu stärken. Unternehmen sollten sie nicht als Pflicht, sondern als Chance sehen, um zu zeigen, dass sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Unternehmen, die digitale Produkte oder Dienstleistungen anbieten, müssen bis zum 28. Juni 2025 die Anforderungen des BFSG umsetzen. Dazu zählen insbesondere:

  • E-Commerce-Plattformen
  • Selbstbedienungsterminals
  • Software-Anwendungen
  • Digitale Kommunikationsdienste

Werden die Anforderungen nicht erfüllt, drohen empfindliche Strafen. Viel wichtiger jedoch ist: Unternehmen, die jetzt in Barrierefreiheit investieren, erschließen neue Kundengruppen, verbessern ihre Nutzerfreundlichkeit und stärken ihr Markenimage.

Fazit

Barrierefreiheit ist nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern auch ein Ausdruck von Menschlichkeit und Empathie. Wir sollten alle danach streben, eine Gesellschaft zu schaffen, die niemanden zurücklässt.

Das BFSG ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Es liegt nun an uns allen – als Bürger, Unternehmen und Entwickler – diesen Weg aktiv mitzugestalten.